Ausflug: Wie man die Ruta 40 zwischen Mendoza und Chos Malal mit dem Bus macht
Wenn Sie eine Suche auf einer Standard-Internetplattform durchführen, werden Sie keine Busverbindung zwischen diesen Städten finden.
Dies ist das Schild „Willkommen in Patagonien“! In Patagonien funktionieren die Dinge ein bisschen anders als in Zentral- und Nordargentinien. Hier ist also die Lösung für dieses frustrierende Problem 🙂
Nehmen Sie einen regulären Bus von Mendoza nach entweder San Rafael oder Malargüe. Dort gehen Sie zum Büro von Transportes Leader, wo Sie das Busticket für die Nacht kaufen. Sie können das Busticket auch hier online kaufen und ausdrucken, müssen sich aber registrieren. Auch wenn das Büro in Malargüe an der San Martin 775 ist, fährt der Bus um 22:30 Uhr am Terminal ab.
Sie werden gegen 3 Uhr morgens in Buta Ranquil ankommen, wo Sie entweder auf der Polizeistation auf den ersten Bus um 7 Uhr nach Chos Malal warten können oder einige Stunden in einem sehr teuren Hotel schlafen.
In Chos Malal empfehle ich das La Quimera. Es ist keine Reservierung nötig, einfach ankommen, die Nummer an der Tür anrufen, wenn niemand da ist.
Warum diese anstrengende Reise?
Nun, auch wenn es in Chos Malal kein veganes Essen gibt und nicht einmal eine Bank, die für ausländische Karten funktioniert, ist es einfach ein kleines untouristisches Kleinod mitten im Nirgendwo. Diesen Teil der Ruta 40 zu bereisen ist ein spannendes Erlebnis, denn das ist echtes ländliches Argentinien.
Natürlich können Sie auch den langweiligen Bus von Mendoza nach Neuquén nehmen, aber das empfehle ich nur, wenn Sie in Eile sind.
Das könnte dich ebenfalls interessieren
Das Europäische Raumfahrtzentrum von Guyane
Sehenswürdigkeiten in Potosí
2 Kommentare
Gaeckler
Hallo, ich würde gern die Route in der Gegenrichtug fahern. Bin geradein San Martin de los Andes und wolle über Chos Malal weiter nach Mendoza fahren aber werde nicht fündig.
Könnt ihr mir einen Tip geben?
Danke und buenos saludos
Vita
Hallo, ich kann natürlich nicht sagen, wie es aktuell aussieht, da sich in Argentinien die Dinge rasch ändern. Ich würde von Junín de los Andes (oder San Martín) einen Bus nach Zapala nehmen. Dort einen Bus nach Chos Malal, dort wieder einen Bus nach Buta Ranquil und von dort dann nach Malargüe. In Patagonien ist es am einfachsten, gleich bei Ankunft am Busterminal das Ticket für den nächsten Bus zu kaufen, auch wenn man ein paar Tage bleibt. Da funktionieren die Internet-Reservationen mehr oder weniger nur für Hauptdestinationen. Das heißt, man muss auf jeden Fall genug Zeit einrechnen, weil die Busse nicht immer so fahren, das man sie direkt wechseln kann. In den kleinen Ortschaften gibt es immer irgendwo eine Unterkunft, und da diese Route abseits des internationalen Tourismus ist, sind sie meistens frei, allerdings eher mittlere Preisklasse. Nach meiner Erfahrung wissen die Ticket-Verkäufer nicht viel über die Verbindungen. Ich habe sowohl im chilenischen als auch argentinischen Patagonien oftmals die Antwort bekommen, dass es keine Verbindung gibt. Deshalb würde ich die Route, wie oben beschrieben aufteilen. Dann sollte es funktionieren, denn die Einheimischen müssen auch irgendwie von A nach B kommen. Ach ja, und genug Bargeld mitnehmen, lieber zu viel als zu wenig. Ich hoffe, ich konnte helfen und würde mich über eine Rückmeldung freuen, wie die Reise gelaufen ist.