Wie man von Manaus nach Georgetown kommt

Dies ist eine zweitägige Reise. Am besten nimmt man einen Nachtbus von Manaus nach Boa Vista. Es gibt Nachtbusse, die um 19.00 oder 20.00 Uhr abfahren. Sie kommen ungefähr um 5.30 oder 6.30 Uhr an. Die Semi-Cama kostet 170R (43.30CHF/38.36€) und die Cama kostet 230R (58.60CHF/51.90€).

Von dort nimmt man einen weiteren Bus nach Bonfim, der Stadt an der Grenze zu Guyana. Es gibt einen um 7h und einen um 16:30h und kostet 25R (6.35CHF/5.64€). Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden und man kann entweder am Terminal aussteigen oder bleiben, bis der Bus zur brasilianischen Grenzkontrolle fährt.

An der Grenzkontrolle stehen Taxis und Kleinbusse bereit, die einen entweder nach Lethem oder Georgetown oder an einen Ort dazwischen bringen. Ein Taxi nach Lethem kostet 10Us$. Der Kleinbus nach Georgetown kostet 18’000 GYD (86.75CHF/76.88€). Nach der Grenzkontrolle fährt man zum Büro des Busunternehmens, wo man in einer Hängematte herumhängen und sein Geld wechseln kann. Es gibt in Lethem keinen Geldautomaten, der für ausländische Karten funktioniert, also sollte man für die ersten Tage genügend Geld zum Bezahlen mitbringen. Vor allem, wenn man nicht direkt nach Georgetown fahren will. Um etwa 18 Uhr wird man vielleicht zuerst zu einigen Esslokalen fahren, um etwas zu essen zu kaufen. Für die Nacht gibt es eine Schlafenszeit von sechs Stunden. Man kann dort Hängematten für etwa 500GYD (2.40CHF/2.13€) mieten. Man wird sagen, dass man am nächsten Tag um 14 Uhr ankommt, aber je nach Zustand der Strasse kann es sein, dass man viel später ankommt. Es gibt wahrscheinlich auch nicht jeden Tag Busse, je nach dem Zustand der Strasse. Zwischen Lethem und Linden ist die Straße nicht asphaltiert und eine Freude für alle, die gerne im Gelände fahren. Ich hatte auch den Eindruck, dass das Fahren mit dem eigenen Fahrzeug (vorausgesetzt, man hat ein Auto, das für das Fahren abseits der Straße gemacht ist) in Guyana viel besser ist als Rucksackreisen, da der Tourismus buchstäblich nicht vorhanden ist.

Man sollte genug Essen für diese Reise mitbringen, es ist nicht garantiert, dass man veganes Essen findet. Im besten Fall findet man Reis mit Nudeln und Bohnen oder Reis mit Dal, keine Garantie, dass es vegan ist.

Die billigste, aber nicht die beste Unterkunft in Georgetown, die ich finden konnte, war das P&A Guesthouse, das sich glücklicherweise im gleichen Gebäude befindet wie das Busbüro, in dem man ankommt, wenn man den T&M-Transport nimmt (Kontakt mit Lethem: 697-4135). Ein kleines Einzelzimmer mit Ventilator und Gemeinschaftsbad kostet 4’000GYD (19.30CHF/17.08€) pro Nacht. Ein Zimmer mit Klimaanlage ist teurer. Wenn man mehr Privatsphäre wünscht, empfehle ich das Julians Guest House, wo man für 5’000GYD (24.10CHF/21.35€) ein privates Badezimmer und schnelleres Wifi bekommt. Julians Restaurant serviert nur Fisch und Pommes Frites, aber wenn man Hunger hat, lohnt es sich, die Pommes Frites (500GYD/2.40CHF/2.13€) zu bestellen, denn es sind Kochbananen-Pommes anstelle von Kartoffeln (sehr lecker).

In Georgetown kann man einen halben Tag verbringen, um die Stadt zu besichtigen. Aber was man wirklich tun sollte, ist einen Flug zu den Kaieteur-Wasserfällen zu organisieren. Ein Flugticket für beide Richtungen kostet im Reisebüro Fly Brasil 171US$ (Lat 6.80997 Lon -58.15474). Es gibt etwa drei Flüge pro Woche ( So, Di, Do), aber jeder Flug muss bestätigt werden. Ich glaube, es ist wetterabhängig.