
Glasierte Maroni mit Blaukraut, Spätzle und Röstzwiebeln
Spätzle mit Maroni und Blaukraut ist ein Winterklassiker, den es bei uns früher gefühlt jedes Wochenende gegeben hat. Besonders in jenen Wintern, in denen mein Vater vom Jäger ein Reh abgekauft hatte. Wir Kinder hatten das tote Bambi meistens nicht gegessen und so blieben eben Spätzle, Maroni und Blaukraut übrig. Um das Gericht in der veganen Küche vollwertig zu machen, kann man sich zum Beispiel eine weitere Beilage aus Hülsenfrüchten gönnen oder man glasiert die Maroni mit Kichererbsen. Die Spätzle sind nach dem Grundrezepte von eat-this.org, allerdings mit den in unserer Familie üblichen Gewürzen verfeinert.
Tipp: Die Maroni, das Blaukraut und die Röstzwiebeln kann man gut im Vornherein machen und warmhalten oder wieder aufwärmen.

Glasierte Maroni
Zutaten
- 500 g Tiefkühl Maroni
- ½ Zitrone, Saft
- 200 g gekochte Kichererbsen, optional
- 3 EL Zucker
- 2 EL Ahornsirup
Zubereitung
- Die Maroni auftauen und verlesen, es können wurmstichige darunter sein.
- Die Maroni in eine Pfanne geben und mit Wasser bedecken. Saft einer halben Zitrone dazugeben. Das Wasser aufkochen und die Maroni für 5 Minuten kochen. Danach das Wasser ableeren.
- Die Maroni mit den Kichererbsen und ca. 100ml Wasser in einer Pfanne erhitzen, den Zucker beifügen und unter Rühren einköcheln lassen. Am Schluss mit Ahornsirup abschmecken und diesen durch Rühren gut unter den Maroni verteilen.

Blaukraut
Zutaten
- 500 g Rotkohl
- 1 Zwiebel
- 1 Apfel
- 1 EL Zucker
- 1 EL Essig
- 125 ml Wasser
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Den Kohl schälen, den Strunk entfernen und hobeln.
- Die Zwiebel schälen, fein hacken und in einer beschichteten Pfanne andünsten. Den Apfel waschen, in Würfel schneiden und mit dem Zucker unter die Zwiebel rühren. Für 5 Minuten dünsten.
- Den Kohl und das Essig dazugeben und für 10 Minuten zugedeckt dünsten.
- Dann den Kohl mit Wasser aufgießen und Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer dazugeben. Für 35 Minuten zugedeckt dünsten, bis der Kohl weich ist.

Spätzle mit Röstzwiebeln
Kochutensilien
- Spätzlesieb
- Teigspachtel
Zutaten
Spätzle
- 320 g Ruchmehl, Mehl Typ 1050
- 80 g Hartweizengreiss
- 1 TL Kala Namak Salz
- 1 TL Salz
- 1 Messerspitze Kurkuma
- Muskatnuss
- ½ TL Pfeffer
- 4 EL Olivenöl
- 300 ml Sojamilch
- 150 ml Wasser
Röstzwiebeln
- 1 Zwiebel
- 1 EL Kokosfett
- 1 Prise Zucker
Zubereitung
Spätzle
- Weizenmehl, Hartweizengrieß, Kala Namak Salz, Salz, Kurkuma, Muskatnuss und Pfeffer in einer Schüssel mischen. Öl, Pflanzenmilch und Wasser dazugeben und mit einem Holzlöffel zu einem gleichmäßigen Teig schlagen, bis er Blasen wirft. Mit einer Küchenmaschine geht es einfacher.
- In einem großen Topf 2 l Wasser zum Kochen bringen, etwa ¼ vom Teig auf das Spätzlesieb geben und mit einem Teigspachtel den Teig durch die Löcher drücken.
- Kurz umrühren und mit einer Schaumkelle oder ein Sieb die oben schwimmenden Spätzle herausfischen. Gut abtropfen lassen, damit sie nicht pappig werden.
- Punkte 2 und 3 mit dem übrigen Teig wiederholen. Die fertigen Spätzle in einer Auflaufform im Ofen warm halten und ab und zu wenden, damit sie nicht kleben.
Röstzwiebeln
- Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden.
- Das Kokosfett in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin mit dem Zucker bei mittlerer Hitze gleichmäßig anbräunen.
Notizen

